Dienstag, 31. Juli 2018

Rückblick auf die Managereinsätze in den vergangenen Monaten

Hier gehts zum ersten Teil dieses Beitrags.

Nicht nur bei unseren Mitarbeitern und Aktiven in Deutschland liefen die letzten Monate erfolgreich. Auch von unseren Managern, die weltweit im Einsatz waren und sich in verschiedenen Projekten engagiert haben, gibt es einiges zu erzählen.

Jan und Nora (Mitte) nach ihrem Einsatz mit unserem mog-Team
Angefangen mit dem Tandem Jan und Nora, die nach Sambia gereist waren und vor Ort in einem landwirtschaftlichen Unternehmen tätig waren. Über ihren Einsatz wurde auf unserem Blog bereits ausführlich in Gastbeiträgen von Nora berichtet.





Das Tandem mit dem Team bei der Arbeit
Im Februar reisten Manager Klaus Harder und Felix Burkhardt nach Kenia. Sie unterstützen eine Privatschule im betriebswirtschaftlichen Bereich.






Karsten mit Team in Kolumbien


Kurz nach den Beiden ging es Anfang März für Manager Karsten nach Kolumbien. Er hat sich für sechs Wochen in einer Bauerninitiative im Süden Amerikas engagiert. Vor allem die Arbeit mit einer Kleinbauern-Kooperative im Bereich Kakaoanbau stand hier im Fokus. Dabei sollte die Einführung eines Bewirtschaftungssystems helfen, welches den Kleinbauern den direkten Zugang zum Markt ermöglichen sollte. 

Managerin Inga und Young Leaderin Svenja
Managerin Inga und Young Leaderin Svenja flogen Anfang April in ein Solarunternehmen nach Uganda. Die Beiden reisten als Tandem in die Hauptstadt Kampala und konnten so gemeinsam dem Unternehmen unter die Arme greifen und dort anpacken, wo ihre Hilfe gebraucht wurde. Svenja berichtet uns im Nachhinein von ihren persönlichen Erfahrungen im Einsatz und von ihrer Motivation als Manager ohne Grenzen in den Einsatz zu gehen.


Stefan mit dem Team in Kampala
Vor knapp 3 Wochen kam unser Manager ohne Grenzen Stefan aus seinem Einsatz nach Deutschland zurück. Er engagierte sich während seiner 11 Wochen gleich in zwei Projekten. Zum einen in einem ländlicher gelegenen Projekt: Einem Trainingscenter für Schulabgänger. In Kontrast zu diesem Projekt stand sein zweites Projekt, ein Solarunternehmen, direkt in der Hauptstadt Kampala. Das Partnerprojekt hat sich auf Solarenergie und Wasserpumpen spezialisiert und ist eines unserer Folgeprojekte, denn bereits Ende letzten Jahres war Managerin Corinna im Projekt engagiert.

Anfang Juli ist nun Managerin Rebecca in den Einsatz gestartet und hat sich bis jetzt schon gut in Kerala/ Indien eingelebt. Wir berichten natürlich weiter von Rebeccas Einsatz im Süden Indiens.

Für die nächsten Monate stehen viele neue Manager und Young Leader in den Startlöchern, die bereits spannenden Projekten in Afrika zugeteilt wurden.

Jetzt mehr über unsere Projekte weltweit erfahren.

Donnerstag, 26. Juli 2018

Follow-up project in Kerala/ India, Arrival of manager Rebecca Zistel

Manager Rebecca Zistel arrived in India at the beginning of July. Her assignment with a local NGO that is based in the far back country of Kerala marks a follow-up project of Managers without Borders: at the end of last year Managerin Nicola Jost already worked with the NGO for around two months.

The local project partner supports under privileged and financially weak marginal groups through various programmes which span from agriculture projects trainings and awareness creation to counselling services. This approach secures not only the means of livelihood of the respective families and persons, but also empowers the beneficiaries to become independent from further support.

Local Team

In order to better plan her assignment Manager Rebecca spent the first days after her arrival to observe, research and derive according next steps. Expectations and requirements were also discussed with the local project partner as well as the future approach for the tasks on hand.
One of the main challenges of Rebecca’s current assignment lies in building up additional income sources in order to make the NGO less dependent on donations and project partners. In order to fully tap on the creativity by the team on sire Rebecca conceptualised a brainstorming workshop: afterwards the management team prioritised 10 projects out of the nearly 100 ideas generated during the workshop. 
Rebecca will further look into the chosen priorities and develop them further.


Brainstorming Workshop
Rebecca lived and worked for roughly 10 years abroad: different ways to work, environments and mindsets are nothing new for her. One challenge however poses the current Indian monsoon which makes activities outside of the building of the project partner almost impossible However Rebecca is a good sport about the situation: “In the end my assignment will lie in the supervision and coordination to construct a second Noah’s ark.”

Rebecca will support the project partner in India until the beginning of October. In our blog and our social media we will keep you posted about the further progress of her work.

Manager Rebecca
Are you also interested to support one of our projects in Asia or Africa?
Apply today for our Seminar in September and start your assignment as Manager without Borders.


Hier geht's zur deutschen Version

Folgeprojekt Kerala/Indien, Ankunft von Managerin Rebecca Zistel

+++Check-out the english version+++

Anfang Juli ist Managerin Rebecca Zistel in Indien gelandet. Ihr Einsatz bei einer lokalen gemeinnützigen Organisation, die sich im abgeschiedenen Hinterland von Kerala befindet, ist eines der Folgeprojekte von Manager ohne Grenzen: bereits Ende letzten Jahres hat sich dort Managerin Nicola Jost  über einen Zeitraum von zwei Monaten engagiert.

Der Projektpartner vor Ort unterstützt benachteiligte und finanziell schwache Randgruppen mit verschiedenen Ansätzen: diese reichen von landwirtschaftlichen Projekten über Trainings- und Sensibilisierungs-Maßnahmen bis hin zu Counselling Angeboten. Auf diese Weise wird zum einen die Existenzsicherung der betroffenen Familien und Einzelpersonen gewährleistet, zum anderen wird den Leistungsempfängern gleichzeitig auch zur Handlungsfähigkeit und somit zur Selbstständigkeit verholfen.

Um das weitere Vorgehen besser planen zu können nutzte Managerin Rebecca die ersten Tage nach ihrer Ankunft zur Beobachtung, Recherche und entsprechenden Ableitung der nächsten Schritte.

Beim Brainstorming Workshop
Eine der Hauptaufgaben des momentanen Einsatzes von Managerin Rebecca ist die Erschließung von Einnahmequellen, um die Organisation unabhängiger von Spenden und Projektpartnern zu machen. 
Um die Expertise und Kreativität des Teams vor Ort dafür bestmöglich einzusetzen konzipierte Rebecca einen Brainstorming Workshop: aus den gut 100 Vorschlägen wurden mit dem Management-Team 10 Projekte priorisiert, die die Managerin in den folgenden Wochen weiter erarbeiten wird.

Ideen werden gesammelt
Rebecca lebte und arbeitete bereits für ca. 10 Jahre im Ausland: unterschiedliche Arbeitsweisen, Lebensumstände und Denkmuster sind ihr daher nicht fremd. Eine Herausforderung für die Managerin ist jedoch die in Indien momentan herrschende Regenzeit, welche die bereits sehr abgelegene Region derzeit unter Wasser setzt und Aktivitäten außerhalb des Gebäudes des Projektpartners teilweise unmöglich macht. Rebecca nimmt es jedoch mit Gelassenheit und scherzt: „Mein Einsatz mit Manager ohne Grenzen wird am Ende noch darin bestehen, den Bau einer zweiten Arche Noah zu leiten und zu koordinieren.“


Rebecca wird noch bis Anfang Oktober den Projektpartner vor Ort unterstützen. Über den weiteren Fortschritt ihres Einsatzes werden wir auf unserem Blog und unseren Sozialen Medien natürlich weiter berichten.


Managerin Rebecca


Haben sie auch Lust eines unserer Projekte in Asien und Afrika zu unterstützen? Dann bewerben sie sich jetzt für unser Intensivseminar im September und gehen sie als Manager ohne Grenzen in den Einsatz




Freitag, 20. Juli 2018

Aktion 1000 für 1000: Business Hub in Kenia/ Mombasa

Unsere Aktion 1000 für 1000 läuft noch bis Ende Juli. Wir wollen 20.000 Euro als Startkapital für unsere ersten beiden Business-Hubs in Afrika sammeln, damit Menschen vor Ort wieder eine Perspektive finden und ihr eigenes Einkommen erhalten. Eine dieser beiden Hilfszentralen soll in Kenia/ Mombasa gegründet werden. 

Bereits 2014 wurde unser Partnerunternehmen in Mombasa von 9 motivierten Unternehmern als NGO gegründet. Von Beginn an war ihr Ziel, das junge und nicht geförderte Unternehmertum in Kenia zu stärken und Start-Ups bei ihrer Entwicklung zu unterstützen, um damit wirtschaftliche Möglichkeiten und Chancen für diese zu schaffen. Seit ihrer Gründung haben sie bereits mehr als 500 junge Menschen in Mombasa und der gesamten Küstenregion Kenias mit 200 neuen Arbeitsplätzen ausgestattet. Ihr Ziel ist es, diesen Einfluss in den nächsten Jahren zu multiplizieren. 

Helena Jenaro zu Besuch bei unserem Partnerunternehmen in Kenia
Dieses Ziel könnten sie unter anderem mit einem unserer Business Hubs erreichen. Business Hubs sind unsere Außenstellen, die wir mit lokalen Partnern aufbauen und die von unseren Managern im Einsatz beraten werden.


Der Leiter des Partnerprojektes erklärt uns, warum das Business Hub gerade in Mombasa so effizient und gewinnbringend sein wird:

„In Mombasa gibt es sehr viele Abgänger von Universitäten, die anschließend keinen geeigneten Job finden. Das Business Hub in Mombasa soll vor allem diesen jungen Menschen helfen, sich weiteres Wissen aneignen zu können. Es soll ein Ort sein, an dem sie Ideen teilen, Probleme lösen und Netzwerke knüpfen können.“ 

Wenn Sie den Aufbau unseres Business Hubs in Mombasa mitfinanzieren wollen, dann werden Sie jetzt Business Angel. Denn mit 1000 Euro können Sie 1000 Menschen in Mombasa einen Job geben und so helfen, den afrikanischen Mittelstand aufzubauen. Jeder Betrag ist willkommen und hilft uns, unserem gemeinsamen Ziel bis Ende Juli näher zu kommen.

Hier geht's direkt zum Spendenformular:

https://www.helpmundo.de/helptools/kampagne/26_1000-fuer-1000






Freitag, 13. Juli 2018

Rückblick auf unsere Arbeit der vergangenen Monate

Helena Jenaro und Christina Droll mit Partnerunternehmen
Für zwei unserer Mitarbeiterinnen ging es im März auf Projektreise. Projektmanagerin Helena Jenaro und Content-Managerin Christina Droll reisten nach Ostafrika, um vor Ort unsere laufenden und zukünftigen Projekte zu besuchen. Sie kamen mit vielen neuen Kontakten und Erfahrungen von der Reise zurück und können deshalb nun besser einschätzen, was unsere zukünftigen Managerinnen und Manager in den Projekten erwartet und wo sie am besten ihr Know-how einbringen können.


Auch hier in Deutschland ist es für unsere Arbeit essentiell, neue Kontakte zu knüpfen. Deshalb waren wir im April und Mai auf gleich vier Messen vertreten. Angefangen mit der Fair Handeln Messe in Stuttgart, bei der wir viele Gleichgesinnte treffen konnten und uns auf diese Weise über Themen wie Entwicklungszusammenarbeit und nachhaltiges Handeln in Wirtschaft austauschen und weiter vernetzen konnten. Weiter ging es dann mit der Personal Süd und der Personal Nord in Stuttgart und Hamburg, auf denen unsere Geschäftsführerin Helene Prölß Vorträge über unsere Arbeit gehalten hat.

Geschäftsführerin Helene Prölß auf der Personal Nord
Ein weiteres Highlight war die Frühlingsmesse im Mai und das dortige Treffen mit dem Direktor des Inter Regio Economic Network (IREN), James Shikwati. Wegen unserer vielen gemeinsamen Anschauungen, wie zum Beispiel der Ablehnung der klassischen Entwicklungshilfe, fand bereits auf der Messe ein Austausch an Ideen statt. Auch deshalb wollten wir die gemeinsame Arbeit weiter Ausbauen und auf diese Weise Shikwati als Partner von managerohnegrenzen gewinnen.
Anfang Juni sind wir James Shikwati bereits bei dem  Lunchtalk der Bosch Akademie in Berlin wieder begegnet und konnten uns bei einem gemeinsamen Meeting am Folgetag über unsere Zusammenarbeit austauschen. Wir freuen uns auf unsere weitere, gemeinsame Kooperation!


James Shikwati und Projektmanagerin Helena Jenaro
Eine ganz besondere Art von Spende machte uns im Juni der Fotograf Günther Ahner. Er nahm sich einen ganzen Nachmittag für uns Zeit und machte Teamfotos für unsere Homepage.

Unser Team in Stuttgart


Teilnehmer unseres letzten Seminares
Auch im Juni fand wieder eines unserer  Intensiv-Seminare in Stuttgart statt. In den zwei Tagen fand ein reger Austausch unter den MoG-Interessenten und unseren Mitarbeitern statt. Viele Fragen wurden geklärt, Unsicherheiten genommen und Themen diskutiert. Wir sind froh darüber, nun viele neue Führungskräfte für unsere Arbeit gewonnen zu haben, welche als Manager ohne Grenzen in den Einsatz gehen werden oder die Stiftung auf eine andere Art und Weise unterstützen wollen. Nun sind wir bereits dabei unser nächstes Seminar im September zu planen.




Seit einigen Wochen läuft außerdem die Finanzierung der ersten beiden Business-Hubs. Unsere  Mittsommer-Aktion 1000 für 1000 soll dies schnellstmöglich ermöglichen. Jeder gespendete Betrag hilft uns dabei, unserem Ziel von 20 000 Euro bis Ende Juli näher zu kommen. Gerade befinden wir uns im Endspurt unserer Aktion und auf unserer Homepage können sie seit neustem auf unserem Spendenbaromter mitverfolgen, wie viel noch zu unserem gemeinsamen Ziel fehlt.


Montag, 2. Juli 2018

#mogStories 13: Young Leaderin Svenja, Uganda



Svenja beim Brainstorming
Young Leaderin Svenja Liersch ist nun seit über einem Monat wieder zurück in Deutschland. Bereits im April haben wir über ihr Projekt und ihren Einsatz mit Managerin Inga Stein  auf unserem Blog berichtet. Nun wollten wir mehr über den Einsatz der Young Leaderin erzählen und vor allem über ihre Zeit in Kampala, Uganda.

Durch einen Kommilitonen ist Svenja auf Manager ohne Grenzen aufmerksam geworden. Schon lange war sie auf der Suche nach einer Einrichtung wie dieser und war sofort von Konzept und Intention überzeugt.
Ihre persönliche Motivation für einen Einsatz mit MoG war, wie bei vielen unserer Young Leadern, vor allem die Chance, ihr Wissen aus dem Studium sinnvoll anwenden und weitergeben zu können. Auch die Motivation, sich einer solchen Herausforderung stellen zu können und neue Kulturen kennen zu lernen, bestärkten sie in ihrer Entscheidung nach Afrika zu reisen, um die Abläufe innerhalb eines Solar-Unternehmens in Kampala nachhaltig zu verbessern.

Hoch motiviert, viel von ihrem Wissen vor Ort weitergeben zu können und nachhaltig etwas im Unternehmen zu verändern, reiste die Master-Absolventin Anfang April nach Uganda, um das Unternehmen im Marketing zu unterstützen. Leider lief nicht alles, wie vorher geplant. Nach einigen klärenden Gesprächen mit den Mitarbeitern und unserem Team in Stuttgart, wurden jedoch die anfänglichen Unstimmigkeiten und Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt. Zusammen mit Inga nahm sie die ersten Tage Unternehmen und die dort bestehenden Prozesse unter die Lupe und sie erkannten schnell, dass noch einige Optimierungen, für das geplante Wachstum, vorgenommen werden mussten. So schnell wie möglich versuchte das Tandem die neuen Konzepte umzusetzen und führten viele gemeinsame Workshops durch.

Jedoch gab es nicht nur beruflich einige Herausforderungen für die Young Leaderin. Auch im Hinblick auf die afrikanische Kultur und die Menschen, mit denen sie in Uganda zu tun hatte. „Ich habe schnell gemerkt, dass die Menschen dort anders ticken und auch oft falsche Erwartungen an mich hatten“ erzählt sie. Während ihrer Zeit in Kampala, war jedoch die größte Herausforderung der sie sich stellen musste, sich selbst Grenzen zu setzen.
Managerin Inga und Young Leaderin Svenja

Auf die Frage, wie der Einsatz als Tandem mit Managerin Inga funktioniert hat antwortet sie: „Die Chemie stimmte auf Anhieb und auch auf menschlicher Ebene hat das zwischen uns super gepasst. Wir konnten uns die Aufgaben im Unternehmen teilen und auch die Wochenenden gemeinsam nutzen, um das Land besser kennen zu lernen“

Nach ihrem Einsatz als Young Leader ist für Svenja die Arbeit mit MoG jedoch nicht vorbei. Sie will weiter mithelfen und ist schon dabei, viel Werbung für die Stiftung managerohnegrenzen zu machen.

Goodbye-Foto: Svenja mit dem Team

Als Fazit sagt Svenja über ihre Zeit in Kampala: „Ich bin viel klarer nach Deutschland zurückgekommen und kann nun einige Dinge, so wie zum Beispiel Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Sauberkeit mehr wertschätzen und sehe viel mehr als Luxus in unserer Gesellschaft an“. Doch das Wichtigste: sie konnte nicht nur persönlich und beruflich etwas aus dem Einsatz mitnehmen. 
Sie ist sich auch sicher, vor Ort etwas bewirkt zu haben. 

- - - - - - - - - - - - - -

Über #mogStories



Mit #mogStories wollen wir Geschichten erzählen – die Geschichten derer, die uns bei der Stiftung managerohnegrenzen auf verschiedensten Wegen begegnen, mit denen wir zusammen arbeiten, die uns motivieren und berühren. Menschen mit Mut und Engagement, Größe und Überzeugung. Menschen die voranschreiten und nicht still stehen. Und deren Geschichten einfach mal erzählt werden müssen. Sie lassen uns Handeln. 
Business People Against Poverty