Mittwoch, 25. November 2015

Bericht von unserem Mitarbeiter Christian Daube aus den Philippinen


Hallo aus den Philippinen!

Laute Motorräder, große Autos, krachende Jeeps - als öffentliche Transportmittel voller Filipinos, laute Hupen, kleine einfache Bauten und sehr hohe moderne Wolkenkratzer, Shopping Zentren überall, vielerlei lokale Fastfood Restaurants, die Straßen sind gefüllt und es ist immer viel los – eine riesige Stadt! Auf der Straße oder in Hallen wird ab und zu Basketball gespielt, der Nationalsport! In einem Viertel leben die Menschen sehr einfach und in niedrigen armen Standards, und auf der anderen Seite leben Menschen in sauberen Geschäftsvierteln, in Malls und in großen Wohnungen. Von den Spaniern Mitte / Ende des 16. Jahrhunderts besiedelt, gibt es noch einen alten historischen Kern – Intramuros - voller typisch spanischer schöner kolonialen Bauten. Der Katholiszismus wurde von der Kolonialmacht mitgebracht und sofort auf die Lokalen angewendet, große prächtige Kirchen gibt es hier zu entdecken, die Filipinos scheinen sehr christlich zu sein – eine Stadt der krassen Kontraste: Willkommen in Manila!

Aus der Hauptstadt Japans – Tokio – bin ich in die Hauptstadt der Philippinnen gereist! Aus zweierlei Gründen war / bin ich noch dort: erstens, Reisende erzählen sich gemischte oft eher schlechtere Geschichten über diese Stadt, ich wollte sie dennoch erleben; zweitens hatte ich mich einst für einen Einsatz bei Managerohnegrenzen in diesem Land beworben, dann aber erfahren, dass es aktuell keine Projekte gibt, aber die Chance besteht, über einen Neuanfang nachzudenken!

In diesem Sinne habe ich von Helene Prölß, der Geschäftsführerin, verschiedene Kontakte erhalten, mit denen damals vor Ort Konversationen über Einsätze der MOGs geführt wurden, und ich wollte in ihrem Namen neue Gespräche mit diesen beginnen, um eine mögliche Zukunft zu evaluieren. Ich war vor Japan bereits viel in Südostasien unterwegs, nach dem herbstlichen Japan, habe ich ein paar Tage zur Gewöhnung an das feucht-heiße Klima und eine solche Stadt gebraucht, und konnte dann bereits in Gespräche einsteigen - mit spannenden Persönlichkeiten: ehemaligen führenden Kräften von nationalen Mikrofinanz/Kreditinstituten, einer sozialen Organisation, die kleine Unternehmen vor allem in der Vertriebsstrategie unterstützt und ein nationales Netzwerk zwischen denen versucht aufzubauen, und dem Geschäftsführer der Hybrid Social Solutions Inc., deren Ziel es ist, kleine und größere Solarsysteme an Individuelle oder Familien in Dörfern, Schulen oder Krankenhäuser zu verkaufen und zu liefern, um denen einen Zugang zur Elektrizität zu ermöglichen und den Alltag einfacher zu gestalten – für bezahlbare Preise oder mit einem Partner, der Mikrokredite vergibt! In Zukunft, in Zusammenarbeit mit der deutschen Stiftung für Solarenergie, soll noch mehr solar-basierte Technologie eingesetzt werden, um eher abgelegene Gegenden einen einfachen günstigen Zugang zur Elektrizität zu verschaffen. In den Philippinnen scheinen einige internationale und nationale sozial-orientierte Unternehmen und Hilfsorganisationen aktiv zu sein, um allen in verschiedenen Bereichen zu helfen, vor allem im Bereich der Infrastruktur! Überraschend ist, dass vor allem in Manila Englisch fast die Hauptsprache ist, aufgrund der historisch engen Beziehungen zu den USA. Managerohnegrenzen evaluiert nun Möglichkeiten zukünftiger Einsätze!

Die Stadt habe ich inzwischen auch gut erleben können, die Filipinos – oft aus umliegenden Provinzen hier zum Studieren oder Arbeiten – erscheinen nett, offen und neugierig! Es gibt, wie gesagt, sehr verschiedene Viertel und vor allem die älteren Gebiete Manilas sind originaler – wie Quiapo - und die Zustände teils hart anzusehen – warum dieser Kontrast?  Rund um Manila gibt es einiges zu erleben – der kleinste Vulkan der Welt namens „Taal“, eine „bergige Region“ rund um die Stadt Antipolo mit klasse Aussichten auf Manila, eine große Lagune und auch Strände. Von Manila kann man natürlich auch überall in die Philippinnen reisen – oft denkt man an Paradise, Reisterrassen, grüne Tropen, aber es gibt vor allem auch sehr einfache Regionen und Dörfer!


Auf Wiedersehen und viele Grüße aus den Philippinen!

Christian

Donnerstag, 12. November 2015



Flüchtlinge gibt es nicht nur in Deutschland - Wir suchen Manager/innen die eine Flüchtlingsorganisation in Uganda unterstützen möchten

Ausgangssituation
Mehr als 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Nur Wenige dieser Flüchtlinge schaffen es nach Europa. Die meisten Flüchtlinge fliehen in Nachbarländer oder Nachbarregionen und kommen dort unter. Die Flüchtlingspolitik Ugandas gilt unter Organisationen wie den UN als großzügig und vorbildlich. Die Zahl der Flüchtlinge, die Uganda aufnehmen muss, ist erheblich: Rund 420.000 sind im Moment im Land, zwei Drittel davon kamen in den vergangenen fünf Jahren. Ihre Zahl ist mit der in Deutschland vergleichbar. Mit dem Unterschied, dass Uganda weniger als halb so viele Einwohner hat und das Durchschnittseinkommen um rund ein Zwanzigstel niedriger ist (Zeit, 15.05.2015). Unser Projekt unterstützt Flüchtlinge in drei Flüchtlingskamps im Norden Ugandas. Um noch bessere Arbeit leisten zu können möchten sie Zusammen mit managerohnegrenzen ihre Netzwerke und sozial Marketing verbessern.
Ziel  des Projektes
Ziel des Projektes ist es durch  ein gutes Sozial Marketing und Lobbying die Probleme der Flüchtlinge noch mehr an die Öffentlichkeit zu bringen damit den Flüchtlingen in Uganda mit  ihren Anliegen adäquat geholfen werden.
Bereich: Leadership, Networking, Lobbying, Social Marketing
Einsatzdauer: 12 Wochen
Einsatzort: Uganda/Kampala
Sprache: Englisch

Interesse?  Weitere Informationen erhalten Sie von: annett.alate@managerohnegrenzen.de