Montag, 11. Dezember 2017

Neuigkeiten aus den Projekten: Nicola in Südindien

Nicola (rechts) und ein Teil des Organisations-Teams
Zur Zeit kommen wir bei der Stiftung managerohnegrenzen mit der Berichterstattung kaum noch hinterher - denn nicht nur in Liberia, Uganda und Nepal geht es deutlich voran. Auch mit Managerin Nicola in Kerala/Indien sind wir regelmäßig in Kontakt, um das Voranschreiten der Arbeitsprozesse von Stuttgart aus zu begleiten.

Nicola arbeitet mit einer gemeinnützigen Organisation im Süden Indiens die sich zum Ziel gesetzt hat, die Armut in der Region zu bekämpfen. Sogenannte Selbsthilfegruppen (SHGs) geben benachteiligten Randgruppen die Möglichkeit, ihre Anliegen zu formulieren und gemeinsam an Problemlösungen zu arbeiten. Die Gründung der SHGs werden von dem Projektpartner gefördert und unterstützt. Die soziale Organisation wurde 1998 gegründet und erreicht mit ihren 29 Mitarbeitern an 5 verschiedenen Standorten mittlerweile bis zu 11.000 Familien in ganz Kerala, weshalb sie schon mehrmals mit Preisen für soziales Engagement ausgezeichnet wurde.

Im direkten Gespräch mit einem Mitarbeiter
In der Zusammenarbeit mit Nicola steht vor allem die Frage im Vordergrund, wie die Organisation in Zukunft nachhaltig gestärkt werden kann. Besonders die Finanzierung der Organisation und das Management der Projekte stehen dabei im Fokus. Auch die Öffentlichkeitsarbeit der Organisation spielt im Dialog mit Managerin Nicola eine tragende Rolle.

Um die Arbeitszeit mit managerohnegrenzen voll auszuschöpfen, wurde gleich nach Nicolas Ankunft ein Konzept zur Vorgehensweise der kommenden Wochen besprochen. Zunächst wird der momentane Stand der Organisation in ihrer Laufbahn erörtert: Organisationsstruktur, Finanzen und Projekte werden gründlich durchleuchtet. Auf dieser Grundlage werden anschließend Ideen zur Weiterentwicklung festgehalten. Diese werden dann durch Nicola mit dem Management-Team der Organisation besprochen.

Eindruck aus Kerala
Bis zum heutigen Stand wurde die Analyse der Ist-Situation abgeschlossen. Sogar erste Ideen für die Zukunft konnten entwickelt und aufgezeichnet werden. Für Managerin Nicola ist es schön zu sehen, dass die aufkommenden Ideen auf großes Interesse und Offenheit innerhalb des Teams stoßen. Mit Unterstützung von zwei deutschen Freiwilligen der Organisation konnten so schon einige Vorhaben konkretisiert werden, an deren Realisierung momentan gearbeitet wird.


Treffen verschiedener Selbsthilfegruppen der Organisation
Eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung der Ideen zur Weiterentwicklung der Organisation war neben den bilateralen Gesprächen mit dem Management-Team auch die Teilnahme an diversen Cluster-Meetings der Community sowie Team- und Projektmeetings. Beides half ihr sehr, die Organisation und deren Arbeitsweisen kennenzulernen und sich einen Überblick zu verschaffen.
 
Dass dabei nicht immer alles abläuft wie aus Deutschland gewohnt ist zu erwarten: die kulturellen Unterschiede, völlig andere Lebensumstände sowie auch ein teilweise anderes Verständnis von Arbeitsprozessen sorgen gerne mal für Erstaunen. Durch den warmen Empfang und die Gastfreundschaft ihrer Kontaktpersonen fühlte sich Nicola jedoch von Anfang an mehr als wohl.

Wir hoffen auf weitere Anekdoten aus Kerala und sind gespannt wie sich die Arbeit vor Ort weiterentwickelt!
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Mehr zu diesem und weiteren Projekten auf unserer Website:
https://stiftung-managerohnegrenzen.de/projekte-weltweit/

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