Freitag, 26. Juni 2015

Vorbereitung von Young Leader Max

Im August startet unser nächstes Young- und Senior- Leader Tandem in den Einsatz nach Tansania.
Max ist der Junior in diesem Gespann und gibt als eine Motivation für den Einsatz an: „Ich möchte etwas zurückgeben“.
Solch einen Satz sagen typischerweise ausscheidende CEOs bei der Gründung ihrer Stiftung, in die sie ihr Geld stecken, um damit die Welt zu retten und sich in ihrer Rente eine neue Aufgabe zu schaffen. Aber aus dem Mund eines 23-jährigen klingt der Satz zunächst etwas merkwürdig und dann auch wieder eindeutig.

Eindeutig, denn im modernen CV von typischen 23-jährigen Lebenslauf-Optimierern darf heute kein Auslandseinsatz im Waisenhaus in Lateinamerika fehlen oder schweißtreibende Feldarbeit als Freiwilliger in der Landwirtschaft in Indien. Junge westliche Menschen streben auf der Suche nach Sinn und Anerkennung scharenweise in ihr freiwilliges Auslands-Abenteuer. Um sie hat sich eine kleine Anbieterbranche entwickelt, die ihnen ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich organisiert. Man nennt dieses Phänomen Voluntourismus. Über Sinn und Unsinn dieser Angebote wird heftig diskutiert, vor allem wem sie eigentlich nutzen.

Jetzt stellt sich die Frage: Ist Max etwa auch so einer, so ein Voluntourist?

Donnerstag, 18. Juni 2015

Was sind Flying Toilets?


Als wir den Titel eines Stücks des Hope Theatre Nairobi hörten, das sie im Rahmen ihrer Tour in Europa aufführen, kamen wir ins grübeln. "Flying Toilets" klingt irgendwie nach einer schlecht beratenen Artistik-Show, nach einer schrägen Jonglage-Nummer oder nach dem stillen Örtchen an Bord eines Airbus.
Aber als wir die Chance hatten im managerohnegrenzen-Büro mit David und Nick vom Hope Theatre über ihr Stück und die tatsächliche Bedeutung zu sprechen, blieben uns die frischen Stuttgarter Markt-Erdbeeren fast im Hals stecken, als wir erfuhren, was Flying toilets wirklich sind.

Dienstag, 9. Juni 2015

Alles hat seine Zeit: Überhaupt nicht direkt vom Konferenztisch nach Benin

Andrea Matt kann umsetzen. Sie kann liefern, Deadlines einhalten, performen und erfolgreich realisieren.  In ihrer Karriere als Marketing- Managerin eines großen Unternehmens koordinierte sie zahlreiche Projekte, traf wichtige Entscheidungen und trug viel Verantwortung. Arbeiten unter Zeit-Druck mit Deadlines im Nacken ist für sie nichts Fremdes.

Jetzt ist Andrea als Managerin ohne Grenzen in Benin. 10 Stunden Flug nach Süden entfernt, zwischen Togo und Nigeria liegt das Land, in dem sie ihren Einsatz hat. Die offizielle Zeitverschiebung ist minus eine Stunde. Aber Andrea hat gelernt, dass die Uhren hier wirklich völlig anders ticken.

Montag, 8. Juni 2015

Weniger reden- Tun!

Gemeinsam gegen Armut.....Das beste Festival hilft nichts! Konkretes Handeln ist angesagt.

Wir haben zugehört- den beiden jungen Männern David und Nick, aus den Slums von Nairobi, aktuell unterwegs mit dem Hope Theatre Nairobi. Und wir haben sehr konkret die Hilfe besprochen, die wir leisten können, damit sie aus ihrer Armut rauskommen: als Entrepreneure mit einem guten kleinen Business, das ausbaufähig ist. Neben dem Einsatz beim Hope Theatre, gemeinsam mit einer Community. Sie haben gute Ideen, viel Power und den absoluten Willen, ihre Armut selbständig zu überwinden. Jungs: unsere Managerinnen und Manager aus unserem MoG- Team werden Euch unterstützen. Wir geben Support, unser Engagement und Wissen für Eure Pläne- gemeinsam schaffen wir das!

David und Nick im mog-Büro, gemeinsam mit Cristina Droll und Ilyta LaCombe aus dem mog-Team
David und Nick auf der Bühne