Freitag, 22. Dezember 2017

Wir machen Urlaub!

Wir verabschieden uns in die Feiertage und sind im kommenden Jahr wieder für Sie da!

Vom 23.12.2017 bis 07.01.2018 ist das Hauptquartier in Stuttgart nicht besetzt.

Sie möchten sich als ManagerIn für einen Einsatz bewerben? ...kein Problem! Auch über die Feiertage nehmen wir Anmeldungen für das kommende Intensivseminar im Februar entgegen. Einfach das Anmeldeformular auf unserer Website herunterladen, ausfüllen und losschicken. Wir beantworten Ihre Email sofort Anfang Januar!

Voller Energie geht es dann am 08.01.2018 wieder los.
Schöne Ferien!

Donnerstag, 21. Dezember 2017

News aus den Projekten: Gastbeitrag Corinna Prange / Uganda

Ankunft in Kampala
Es kommt mir vor wie ein schöner Traum. Ich möchte keine Minute von meinem Einsatz als Manager ohne Grenzen in Uganda missen und bin sehr dankbar für die Möglichkeit und die Erfahrungen.

Fangen wir am Anfang an. Ich habe die Stiftung Manager ohne Grenzen bereits eine Weile aus der Ferne verfolgt, bis es mich dann im Sommer 2017 gepackt hat und ich losgelegt habe mit der Kontaktaufnahme, Recherche und meiner eigenen Zeitplanung. Spätestens seit dem Intensivseminar im September stand für mich fest: ich will dabei sein, ich will etwas beitragen. Dann hatte ich die Wahl zwischen rund 14 Projekten in Afrika und Asien. Für mein Projekt habe ich mich aus dem Bauch heraus entschieden. Nach meiner Bewerbung bei der Partnerfirma in Kampala und etwas Recherche über Uganda ging alles rasant schnell. November und Dezember 2017 war ich in Kampala und habe eine Firma unterstützt, die sich auf Solarenergie und Wasserpumpen spezialisiert hat. Wir hatten dazu bereits einen kurzen Zwischenbericht im Blog.

Gelandet bin ich in Uganda an einem Sonntag mit gut einer Stunde Verspätung. Meine Erleichterung war groß, nachdem ich durch alle Formalitäten durch bin, meinen Koffer in der Hand hatte und tatsächlich meinen Kontaktpartner am Flughafen erkannt habe. Es ging in mein temporäres Zuhause: Ich wohnte zusammen mit der grossen Firmengründer-Familie aus Eritrea, wurde absolut herzlich in deren Mitte aufgenommen und hatte direkt am ersten Abend ein eritraeisches Familiendinner.

Coaching auch außerhalb der Büroräume
Die Firma hat ihren Hauptsitz mit Showroom und Büro in Kampala. Die dortigen Mitarbeiter kommen zur Hälfte aus Eritrea und die andere Hälfte überwiegend aus Uganda. Der Start und der Einstieg ins Team ist mir sehr leicht gemacht worden, insbesondere durch die enge Zusammenarbeit mit meiner Ansprechpartnerin, der Business Development Managerin Laura.

In den ersten 1,5 Wochen lag mein Hauptfokus auf extern orientierten Themen. Nachdem das Business Model und die Firmenpräsentation, sowie die Ausarbeitung einer Projektidee und deren Vorstellung fertig waren, habe ich mich auf die internen Prozesse konzentriert. Es war mir wichtig, etwas Nachhaltiges beizusteuern, welches noch Bestand hat, wenn ich schon wieder in Deutschland bin.

Team-Selfie
Durch strukturierte Interviews mit allen Mitarbeitern, Reviews von verschiedensten Dokumenten und Beobachtungen im Office habe ich drei Kernpunkte zur Verbesserung herausgearbeitet: Vision and Mission, Roles and Responsibilities, Performance Management. In einem gemeinsamen Teammeeting mit allen Kollegen sind wir alle Punkte konstruktiv angegangen, haben erste Lösungen und Änderungen erarbeitet und einen Aktionsplan für die nächsten Schritte definiert.
Wir haben viel gearbeitet und viel geschafft – und es hat viel Spass gemacht. Ich hatte Gestaltungs- und Entscheidungsspielraum und die Möglichkeit tatsächliche Verbesserungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette anzustoßen. Am meisten hat mich der kreative Innovationsgeist der Gründer und das Commitment der Mitarbeiter beeindruckt.

Spezialitäten bereichern den Aufenthalt
Ebenso wichtig wie die ganzheitliche Firmenbetrachtung waren für mich die Eindrücke und Erlebnisse abseits der Arbeit. Ich bin sehr dankbar für die Offenheit und das Vertrauen, welches mir die Kollegen und deren Familien entgegen gebracht haben. Dadurch habe ich viele Einblicke in die eritreische und ugandische Kultur bekommen. Ich habe Kampala kennengelernt und die Wochenenden für Ausflüge in Uganda genutzt.
Mit dem Team bin ich weiterhin im Austausch. Wir bleiben in Kontakt und ich bin sicher, dass ich mindestens Teile des Teams wieder sehen werde.

Ich bin als erfahrener Manager der Energiebranche nach Kampala gekommen. Um viele Erfahrungen reicher, dankbar und inspiriert ist mir der Abschied von all den lieben Kollegen sehr schwer gefallen.  

Dienstag, 19. Dezember 2017

WEBINAR for international Partners


WEBINAR

for international Partners
Projects, Entrepreneurs, Startups, NGOs....


Do you want to work with US?
Then Join our Next Webinar section on how to be successful with managers without borders and a simple Project Applications…!!!


Who...?
Anyone interested in working with us on their respective projects / businesses

What…?
Short Introduction of managers without borders
(especially types of projects we support or do not support)
How to correctly fill out project application form
Roles of partner organizations &  responsibilities
Interactive section with questions & answers

When…?
Date: 9th January, 2018
Time: 10:00 hrs – 11:00hrs (CET): Link for time conversion to your local time: https://www.timeanddate.com/worldclock/converter.html?iso=20171219T120000&p1=4&p2=37

How to Join Webinar:
To register for the webinar simply send me a short email with expression of interest on: Emmanuel.Zinsu@managerohnegrenzen.de to receive access link for registration. 

Cost...Free..!!

What you need:
A functioning computer with speakers / earpiece
An internet

Trouble joining webinar?

Montag, 18. Dezember 2017

Fröhliche WEIHNACHTEN OHNE GRENZEN!


Full House im Headquarter
Am Freitagabend war bei uns im Headquarter Full House. Zusammen mit vielen Freunden und Interessenten der Stiftung hatten wir eine wunderschöne, gemütliche Weihnachtsfeier. 
Mit Glühwein, Punsch und Lebkuchen konnten wir gemeinsam ein weiteres Jahr von managerohnegrenzen ausklingen lassen.

Ein Highlight an diesem Abend war die Live-Schaltung zu unserer Managerin Corinna in Uganda. Begeistert erzählte sie von ihrem Projekt und gab somit allen einen kurzen Einblick in das spannende Erlebnis als Managerin ohne Grenzen.
Live-Schaltung nach Uganda

Wir bedanken uns bei allen, die uns auch in diesem Jahr wieder unterstützt haben und wünschen Euch ein schönes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Liebsten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018!

Bis im nächsten Jahr!

Dienstag, 12. Dezember 2017

Fortsetzung: Dr. Thomas Hiebaum in Liberia

Thomas (links) bei einem Meeting
Manager ohne Grenzen Thomas wird zum Anfang seines Aufenthalts direkt in den Alltag des Unternehmens geworfen und merkt schnell: trotz viel Planung läuft es eben manchmal doch anders, als man denkt.

In der Ruhe liegt die Kraft, und so wurden kurzerhand die Pläne umgestellt. Gemeinsam mit dem Team des Bauunternehmens wurde direkt ein Firmenprofil erstellt, die Entwicklung eines Firmen-Logos in Gang gebracht und den Druck von Firmen-Broschüren und Visitenkarten realisiert.

Team-Foto

Thomas ist nicht nur als Repräsentant der Stiftung managerohnegrenzen unterwegs - er gliedert sich in seiner Zeit vor Ort als Mitarbeiter des Unternehmens ein, um dessen Arbeit voranzubringen.

So fanden unter anderem erste Gespräche mit offiziellen Senatsmitgliedern statt, um die Anliegen des Betriebs vorzustellen. Zudem wurde die Eröffnung eines Firmenkontos vorangetrieben und neue Bauprojekte ins Leben gerufen. Durch aktive Akquise stehen mittlerweile mehrere neue Aufträge für das Bauunternehmen in Aussicht.


Immer wieder hapert es an technischen Voraussetzungen: vor allem die benötigten Fahrzeuge zum Transport von Mitarbeitern und Material geben regelmäßig den Geist auf; immer wieder findet sich unser Manager mit Autopanne auf den Straßen Buchanans wieder, wo Motoren mit Tricks und kleinen Handgriffen für kurze Zeit zum Laufen gebracht werden. Hitze und Staub sind eben doch eine Herausforderung für alte Fahrzeugmotoren.

Zum Video:
Manager ohne Grenzen Dr. Thomas Hiebaum begleitet seinen Einsatz regelmäßig mit der GoPro, wodurch wir das Glück haben, "live" dabei sein zu können. Hier ein Zusammenschnitt von technischen Schwierigkeiten, raffinierten Lösungsansätzen und der Begehung einer Baustelle im Grünen!


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Danke Thomas für die ausführliche Berichterstattung!
Wer regelmäßig von Dr. Thomas Hiebaum im Einsatz lesen möchte:
http://thomasinafrica.blogspot.de/

Montag, 11. Dezember 2017

Neuigkeiten aus den Projekten: Nicola in Südindien

Nicola (rechts) und ein Teil des Organisations-Teams
Zur Zeit kommen wir bei der Stiftung managerohnegrenzen mit der Berichterstattung kaum noch hinterher - denn nicht nur in Liberia, Uganda und Nepal geht es deutlich voran. Auch mit Managerin Nicola in Kerala/Indien sind wir regelmäßig in Kontakt, um das Voranschreiten der Arbeitsprozesse von Stuttgart aus zu begleiten.

Nicola arbeitet mit einer gemeinnützigen Organisation im Süden Indiens die sich zum Ziel gesetzt hat, die Armut in der Region zu bekämpfen. Sogenannte Selbsthilfegruppen (SHGs) geben benachteiligten Randgruppen die Möglichkeit, ihre Anliegen zu formulieren und gemeinsam an Problemlösungen zu arbeiten. Die Gründung der SHGs werden von dem Projektpartner gefördert und unterstützt. Die soziale Organisation wurde 1998 gegründet und erreicht mit ihren 29 Mitarbeitern an 5 verschiedenen Standorten mittlerweile bis zu 11.000 Familien in ganz Kerala, weshalb sie schon mehrmals mit Preisen für soziales Engagement ausgezeichnet wurde.

Im direkten Gespräch mit einem Mitarbeiter
In der Zusammenarbeit mit Nicola steht vor allem die Frage im Vordergrund, wie die Organisation in Zukunft nachhaltig gestärkt werden kann. Besonders die Finanzierung der Organisation und das Management der Projekte stehen dabei im Fokus. Auch die Öffentlichkeitsarbeit der Organisation spielt im Dialog mit Managerin Nicola eine tragende Rolle.

Um die Arbeitszeit mit managerohnegrenzen voll auszuschöpfen, wurde gleich nach Nicolas Ankunft ein Konzept zur Vorgehensweise der kommenden Wochen besprochen. Zunächst wird der momentane Stand der Organisation in ihrer Laufbahn erörtert: Organisationsstruktur, Finanzen und Projekte werden gründlich durchleuchtet. Auf dieser Grundlage werden anschließend Ideen zur Weiterentwicklung festgehalten. Diese werden dann durch Nicola mit dem Management-Team der Organisation besprochen.

Eindruck aus Kerala
Bis zum heutigen Stand wurde die Analyse der Ist-Situation abgeschlossen. Sogar erste Ideen für die Zukunft konnten entwickelt und aufgezeichnet werden. Für Managerin Nicola ist es schön zu sehen, dass die aufkommenden Ideen auf großes Interesse und Offenheit innerhalb des Teams stoßen. Mit Unterstützung von zwei deutschen Freiwilligen der Organisation konnten so schon einige Vorhaben konkretisiert werden, an deren Realisierung momentan gearbeitet wird.


Treffen verschiedener Selbsthilfegruppen der Organisation
Eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung der Ideen zur Weiterentwicklung der Organisation war neben den bilateralen Gesprächen mit dem Management-Team auch die Teilnahme an diversen Cluster-Meetings der Community sowie Team- und Projektmeetings. Beides half ihr sehr, die Organisation und deren Arbeitsweisen kennenzulernen und sich einen Überblick zu verschaffen.
 
Dass dabei nicht immer alles abläuft wie aus Deutschland gewohnt ist zu erwarten: die kulturellen Unterschiede, völlig andere Lebensumstände sowie auch ein teilweise anderes Verständnis von Arbeitsprozessen sorgen gerne mal für Erstaunen. Durch den warmen Empfang und die Gastfreundschaft ihrer Kontaktpersonen fühlte sich Nicola jedoch von Anfang an mehr als wohl.

Wir hoffen auf weitere Anekdoten aus Kerala und sind gespannt wie sich die Arbeit vor Ort weiterentwickelt!
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Mehr zu diesem und weiteren Projekten auf unserer Website:
https://stiftung-managerohnegrenzen.de/projekte-weltweit/

Donnerstag, 7. Dezember 2017

MANAGER GESUCHT für spannendes Projekt in Sambia!

Wir suchen motivierte Manager für unser Projekt in Lusaka, Sambia!


Das Getreide-Unternehmen in Sambias Hauptstadt Lusaka bietet lokalen Bauern nicht nur Lagermöglichkeiten für ihre Getreideernten, sondern ermöglicht ihnen auch ein Training zum lukrativen Vertrieb ihrer Rohstoffe. Dort lernen sie, wie sie mit ihren Betriebsmitteln wirtschaften müssen um sich langfristig ein Einkommen sichern zu können. 
Besonderes Augenmerk legen sie auf die Stärkung von Frauen in der Landwirtschaft und auf eine umweltfreundliche Arbeit des Unternehmens. 

Die Firma expandiert schneller als erwartet und benötigt daher dringend Managementunterstützung. Aus diesem Grund suchen wir Manager mit Erfahrungen in den Bereichen Marketing, Marktwertanalyse, Organisation sowie Geschäftsstrategie und -entwicklung. 

Da Sambia ein englischsprachiges Land ist, sind gute Englischkenntnisse von Vorteil. 
Das Ziel des Projektes ist es die unternehmerischen Fähigkeiten kleiner landwirtschaftlicher Gemeinschaften dauerhaft aufzubauen, um so geregeltes Einkommen zu schaffen. Die Aufenthaltsdauer liegt zwischen vier und zwölf Wochen und ist abhängig von Manager, Partner und Projektverlauf. 

Ein Einsatz als Manager ohne Grenzen ist ab sofort planbar und nach der Teilnahme am Intensivseminar am 2.+ 3. Februar 2018 in kurzer Zeit umsetzbar. 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann kontaktieren Sie unseren Projektmanager Emmanuel Zinsu unter Emmanuel.Zinsu@managerohnegrenzen.de oder telefonisch unter 0711 236 23 90

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Neuigkeiten aus Nepal

Anish (1.v.r.) mit dem mog-Team im Headquarter Stuttgart
Projektleiter Anish zu Besuch im Headquarter

Um unsere nachhaltigen Projekte in Nepal stetig zu verbessern, stehen wir in engem Kontakt mit den Verantwortlichen von GAP und VOL Nepal. 

Anish Neupane, der Vertreter der beiden Organisationen, befand sich vor kurzem auf Geschäftsreise in Deutschland und besuchte uns in auf der Durchreise in unserem Büro in Stuttgart. Zusammen besprachen wir den aktuellen Stand der Projekte als auch die nächsten Schritte.

Die Ingwer-Farm mit ihren 15 Arbeiterinnen hat sich gut von den Schäden des Erdbebens 2015 erholt und kann derzeit einen ergiebigen Zustand aufweisen. Die Einnahmen durch den Verkauf des rohen Ingwers an lokale Abnehmer reichen aus, um die Löhne aller Mitarbeiter zu finanzieren. Allgemein sind die Vorgänge auf der Farm nun standardisiert und somit konnte ein effizienter Arbeitsprozess geschaffen werden. Die Frauen lernen zusätzlich wie wichtig es ist in einem Unternehmen zusammen zu arbeiten, um die gesetzten Ziele zu erreichen.
Nepalesische Arbeiterinnen der Ingwerfarm

Von den Managern eingeführte Organisationshilfen werden benutzt.Ein Computerkurs für die Mitarbeiterinnen wird bereits angeboten. Außerdem konnte ein „microcredit - circle“ eingeführt werden. Dieser Kredit ermöglicht es den Frauen persönliche finanzielle Engpässe auszugleichen.

Aufgrund der guten Zusammenarbeit und der erfolgreichen Ergebnisse ist die Stiftung dabei, weitere Projekte mit Anish in Nepal aufzubauen.
Im Moment gibt es eine aktuelle Einsatzmöglichkeit:

https://stiftung-managerohnegrenzen.de/2017/11/29/nepal/


Wir halten euch hier auf dem Laufenden!