Jetzt ist Andrea als Managerin ohne Grenzen in Benin. 10 Stunden Flug nach Süden entfernt, zwischen Togo und Nigeria liegt das Land, in dem sie ihren Einsatz hat. Die offizielle Zeitverschiebung ist minus eine Stunde. Aber Andrea hat gelernt, dass die Uhren hier wirklich völlig anders ticken.
Innere Uhren sind wichtiger als die Greenwich Mean Time. Menschliche Beziehungen sind wichtiger als maximale Effizienz. Der Weg ist wichtiger als das Ziel, denn im Vertrauen darauf, dass am Ende immer etwas entsteht, fließen Arbeitsprozesse eher organisch vor sich hin als von außen getaktet und gesteuert zu werden.
Bücher können beschreiben, wie grundverschieden diese Arbeitsweise gegenüber der westlichen ist. Und dass westliche Menschen und Manager in einem solchen Umfeld schon auch mal einen Kulturschock erleiden können. Aber wie sich das am eigenen Leib anfühlt, das kann kein Buch vermitteln.
Und ehrlich gesagt, kann auch kein Vorbereitungs- Seminar dieser Welt dies wirklich bis ins Letzte leisten. Aber durch 10 Jahre Erfahrung gereift, vermittelt managerohnegrenzen das richtige Handwerkszeug zur Vorbereitung auf etwas, das man nur selbst erleben kann.
Auch Andrea sagt rückblickend auf ihr Seminar im Sommer 2014, dass sie die Übungen gestärkt und vorbereitet haben. Vor allem an den Live-Vortrag einer Managerin, die aus dem Einsatz in Liberia zurück war und auf dem Seminar von ihren Erfahrungen berichtete, denkt sie immer wieder zurück. Deren Worte haben ihr während der Höhen und Tiefen in ihrem Einsatz immer wieder geholfen, sich zu fokussieren und das Richtige im Auge zu behalten.
Vorbereitungs- Intensivseminar Juni 2014 |
Zielgruppe des Seminars sind Manager und Young Leaders, die sich konkret auf einen Einsatz vorbereiten oder Interessierte, die sich über die Arbeitsweise von mog informieren wollen und sich überzeugen wollen, ob das etwas für sie ist.
Andrea passte nicht so recht in die eine oder andere Gruppe. Vom eigenen Wunsch geleitet, etwas Sinnvolles und Konkretes mit ihren Fähigkeiten zu leisten, stieß sie im Winter 2013 über einen Fernsehbeitrag auf managerohnegrenzen. Überzeugt werden musste sie nicht. Voller Begeisterung, die Organisation gefunden zu haben, die Menschen wie sie sucht, meldete sie sich sofort an. Und war damit in die Vorbereitungsschleife integriert und fühlte sich bestätigt: ja, das schaffe ich. Wohin auch immer mich mangerohnegrenzen schickt.
Doch der Weg in den Einsatz nahm keinen linearen Lauf. Berufliche Verpflichtungen verzögerten ihren direkten Start um mehr als ein Jahr. Und von ihrer initialen Vorstellung, ein Engagement in Südamerika sei das Richtige für sie, beriet mog sie hin zu einem Einsatz in Afrika. Hier passte das Umfeld besser zu ihren eigenen Wünsche und ihrem Profil, vor allem auch sprachlich.
Letztlich hatte dann ein Projekt in Benin genau die Aufgaben, in die sie ihre Fähigkeiten und ihr Know-How am besten einbringen kann. Im April 2015 startete Andrea in ihren Einsatz, in dem sie nun in kurzer und intensiver Zeit sehr viel über sich selbst gelernt hat. Vor allem über ihre innere Einstellung und verschiedene Zeitrechnungen, sodass man rückblickend wohl doch bestätigen kann: Alles hat seine Zeit.
Andrea Matt in Benin |
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