Mittwoch, 19. Dezember 2018

The Nunatak Group


Meeting mit dem Nunatak Team
Armut ist in vielen Ländern Afrikas immer noch ein großes Thema. Viele Menschen haben nicht genug Einkommen, um ihre Familien selbst zu versorgen.
Gleichzeitig ist aber vieles im Aufbruch. Junge, engagierte Unternehmer suchen Unterstützung und Beratungskompetenz, die sie dringend benötigen, um dauerhaft existieren zu können. Unser Ziel ist es, dass alle Väter und Mütter genügend Einkommen erwirtschaften können, um sich selbst zu ernähren. Eigentlich für uns ganz normal. Für viele Afrikaner erscheint das aber immer noch unerreichbar. Ein Mensch im Job versorgt in aller Regel 20 weitere Menschen aus seiner Familie. Deswegen ist es so wichtig, einen tragfähigen Mittelstand aufzubauen, in dem viele Arbeit finden und Einkommen erzielen.

Eines der aktivsten Länder in Afrika ist Uganda. Von dort bekommen wir außergewöhnlich viele Anfragen. In Uganda ist die Not aber auch besonders groß: über 1 Million Geflüchtete hat dieses Land in Ostafrika zusätzlich aufgenommen. Unsere Frage war also: wie können wir genau dort besonders viel bewegen, um den Menschen zu helfen? Durch die vielen Projekte in Uganda, die wir bereits seit Jahren betreuen, konnten wir als Stiftung bereits ein großes Netzwerk vor Ort aufbauen. Aufgrund dessen sind wir vertraut mit den lokalen Partnern und Strukturen. Die Idee ist, in Uganda eine zentrale Anlaufstelle zu etablieren: ein Business HUB soll entstehen. Damit uns nicht nur die vielen aufstrebenden Unternehmen besser erreichen, sondern auch unser gesamtes Ugandische Netzwerk miteinander verbindet.

Um genau dieses HUB in Uganda bestmöglich strategisch zu planen und zu positionieren, arbeiten wir seit Frühsommer diesen Jahres mit der digitalen Strategieberatung „The Nunatak Group“ aus München zusammen. Nunatak entwickelt Digitalstrategien für Unternehmen aus diversen Branchen – von Medien, Telekommunikation und Finanzdienstleistern bis hin zu großen Konsumgüterherstellern und Industriekonzernen, von denen einige Dax-notiert und international aufgestellt sind. Zusammen mit dem Nunatak Beraterteam, bestehend aus Dominik Loppnow, Jens de Baat Doelman, Manuel Keller und Maximilian Wäger, bauen wir das Business HUB in Uganda auf. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren.

Wir sind begeistert, dass wir mit so herausragenden jungen Experten unser Team erweitern konnten. Das Nuntak-Team hat sich mit vollem Elan der Aufgabe verschrieben, das Business HUB in Uganda zu einem wahren Leuchtturmprojekt zu entwickeln, das für viele weitere HUBs zum Vorbild werden kann. 

Ein Manager ohne Grenzen im Einsatz in Uganda 
In Workshops, Meetings und vielen Telefonaten setzt sich das Nunatak-Team für den Erfolg des Business Hubs ein – Pro bono versteht sich. „Besonders Nunataks Digital­ Know-how wird sehr wertvoll bei der Skalierung von digitalen Geschäftsmodellen in Uganda sein“, sagt Nunatak Managing Director Robert Jacobi.

Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Nunatak-Team und auf die gemeinsame Arbeit in diesem Projekt im Neuen Jahr!

Donnerstag, 13. Dezember 2018

Antje Schuberts Einsatz in Ghana

Für fast zwei Monate reist unsere Managerin Antje nach Ghana, um dort mit ihrem fachlichen Wissen zu unterstützen. Voller Begeisterung berichtet sie uns von ihrem Einsatz.

Patrick hält einen Vortrag bei einem Meeting 
Ihr Projektpartner Patrick berät mit seinem Unternehmen viele Personen, die gerne ihr eigenes Unternehmen aufbauen möchten. Aus diesem Grund kümmert sich Patrick sozusagen um viele kleine Projekte. Zum Beispiel vernetzt er dabei die Leute, damit sie sich ein größeres Netzwerk aufbauen können, oder er unterstützt sie beim Funding. Antje begleitet dort den Projektpartner bei der Arbeit in seinen kleinen Projekten, aber auch bei ihm selbst im Unternehmen.


Patrick möchte mit seinem eigenen Unternehmen Businessgründungen ermöglichen. Deshalb bietet er ein zweijähriges Ausbildungsprogramm an, indem die Teilnehmer lernen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Das erste Jahr ist auf Trainingsmaßnahmen ausgelegt, im zweiten Jahr befasst man sich schon mit der Implementierung. Hierbei hilft Antje die Trainingstage festzulegen, das Jahresprogramm aufzustellen, das gesamte Konzept aufzubauen oder ein online Lernprogramm zu erstellen. 


Ofen für die Herstellung des
Cassava Gari 
Managerin Antje und Projektpartner Patrick
Eines der derzeit vielen Projekte ist eine Frauengemeinschaft mit 45 Mitgliedern, die Cassava Gari (eine Art Mehl) herstellen. Derzeit arbeiten die Frauen mit klassischen Öfen. Im Moment versuchen sie jedoch, die Funktionalität der Öfen durch ein kleines Dach zu verbessern. Dabei stellt sich die Frage, was es alles dazu braucht und wie das Unternehmen dafür an Gelder kommt. Im Großen und Ganzen soll jedoch der Produktionsprozess der Öfen aufgebaut werden.

Allerdings ist es schwierig diese Kleinunternehmen zu professionalisieren, sodass mehr Einkommen und das Wachstum des Unternehmens geschaffen werden. Das Einkommen soll schließlich nicht nur für die Ernährung der Familie ausreichen, sondern auch grundsätzlich mehr werden. Statt jede Woche auf dem lokalen Markt ihre Produkte zu verkaufen, arbeiten alle daran längerfristig eine kleine Mini-Fabrik aufzubauen. Das jedoch ist schwierig und sehr aufwendig.

Wir sind gespannt, was Antje uns nach ihrer Rückkehr Mitte Dezember von den anderen kleinen Projekten berichtet.

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Wie Antje nach Ghana reisen, Wissen vermitteln und Unterstützung geben?
Hier klicken: Website

Montag, 10. Dezember 2018

Wie stellst du dir einen Weihnachtsengel vor?

- Dieses Jahr wollen wir etwas ganz Besonderes! -
Weihnachten steht schon vor der Tür. Lichter brennen, Glühwein wird getrunken, der Schnee fällt und die Menschen sitzen gemütlich zusammen und lachen.
So stellen wir uns alle ein Weihnachten vor, richtig? Wie sieht es mit Engeln aus? Wie stellen wir uns diese vor?

Janet - 16 Jahre alt - Kunstschülerin
Ghana
Das haben wir Kinder und Jugendliche in unseren Einsatzländern, Burundi, Sambia und Ghana, gefragt. Durch die Hilfe unserer Manager hatten wir die Möglichkeit afrikanische Kinder Weihnachtsengel malen zu lassen. Die Frage "Wie stellst du dir einen Weihnachtsengel vor?" hat viele verschiedene Ergebnisse gebracht. Wir hatten schon erwartet, dass die Engel anders aussehen werden, als die Engel die Kinder aus Deutschland malen würden. Doch wir sind begeistert!

Solomons Weihnachtsengel
Ghana
Die ersten Bilder kommen aus Ghana und wurden von Kunstschülern der Baobab Children Foundation gemalt. Was hier sehr auffällt ist, dass mit viel Farbe gearbeitet wurde und die Bilder auch von etwas älteren Kindern gemalt wurden, im Gegensatz zu den Bildern aus Burundi und Sambia. Hier bemerkt man, dass die Kinder nicht die Mittel haben, um bunte Bilder zu malen, deshalb sind deren Engel einfarbig. Ebenso wird der Altersunterschied schnell deutlich. Man merkt, dass die Kinder aus Burundi noch um einiges jünger sind. Die Bilder aus Sambia haben einige Farbelemente, sind jedoch größtenteils Bleistiftzeichnungen.

Weihnachtsengel als Bleistiftzeichnung
Burundi
Unsere Idee war es die Weihnachtsgrüße dieses Jahr anders zu gestalten als sonst. Nicht nur ein normales Foto verwenden, sondern etwas das von Herzen kommt. Die Vorstellung der Kinder von Weihnachtsengeln. Doch wie stellst Du Dir einen Weihnachtsengel vor?


Weihnachtsengel aus Sambia
Das Team der Stiftung "managerohnegrenzen" wünscht allen eine schöne Vorweihnachtszeit und besinnliche Festtage!










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Du willst auch etwas Gutes tun? - Hier klicken: https://stiftung-managerohnegrenzen.de/partner/business-angel









Montag, 3. Dezember 2018

Praktikumsplatz im Bereich Social Media Management

Du suchst einen Praktikumsplatz im Bereich Social Media Management? - Dann bist du hier genau richtig! 

Logo managerohnegrenzen
Bei managerohnegrenzen bekommst Du gute Einblicke in die momentane Problematik der von europäischer Seite getätigten Entwicklungshilfe. Wir gehen ausgesprochen innovative Wege und verstehen uns als Wegbereiter einer Entwicklung auf Augenhöhe durch Wirtschaftswissens-Transfer. Die Stiftung managerohnegrenzen achtet darauf, dass sinnvolle Projekte nachhaltig unterstützt werden. Zur Unterstützung unseres Stuttgarter Kernteams suchen wir einen/eine Praktikantin.

Was dich erwartet:

• Kreative und redaktionelle Erstellung und Weiterentwicklung für unseren Blog, Website und unsere Social Media-Kanäle (Facebook, Twitter, Instagram)
• Verbreitung von Inhalten auf Xing und LinkedIn
• Direkte Berichterstattung mit News aus unserem Headquarter, aus den Projekten und von aktuellen Events
• Unterstützung in der Bildauswahl für alle medialen Bereiche
• Enge Zusammenarbeit mit unserem Team im Stuttgarter Westen, persönlicher Austausch mit unseren Projektmanagern


Was wir erwarten:
• Idealerweise Erfahrung im Bereich der Büroarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Interesse, dieses Wissen bei NGO ́s (Non-Governmental Organizations) anzuwenden
• Studium oder Ausbildung im Bereich Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften, idealerweise ein Studium im Bereich Kommunikations- und Medienwissenschaften, Journalismus o.ä.
• Einschlägige, eigene Erfahrung im Umgang mit den von uns genutzten Social Media-Kanälen
• Kreativer Umgang mit Text und ein Gespür für Storytelling
• Gute Auffassungsgabe von Bild-Text-Kombinationen
• Neben der fachlichen Qualifikation vor allem Teamfähigkeit, Eigenständigkeit, Belastbarkeit, und Kreativität. Ein kommunikatives-, sicheres-, sympathisches Auftreten und Begeisterungsfähigkeit für ein völlig neues Konzept sollst du ebenfalls mitbringen.
• Sprachkenntnisse: Minimum gute Englischkenntnisse, möglichst eine zweite Fremdsprache (Französisch oder Spanisch).
• Einen sicheren Umgang mit gängigen Software-Programmen (Word, Excel, Power Point, Outlook)

Ab dem 02. Januar 2018 kann es losgehen! Wir freuen uns über jede Bewerbung!



Jans Erfahrungen mit managerohnegrenzen

Jan auf den Feldern der Bauernkooperative
Anfang des Jahres reiste unser Manager, zusammen mit Young Leaderin Nora, nach Sambia. Dort unterstützen die beiden eine Bauernkooperative und konnten ihren Einsatz erfolgreich beenden. Jetzt erzählt er in einem Interview von seinen Erfahrungen und Erlebnissen mit "managerohnegrenzen".

Bewässerung der Felder
Auf die Frage, was Jans Aufgabe in Sambia war, antwortet er wie folgt:

"Wir haben Workshops gemacht mit dem Vorstand der Bauernkooperative über ihren aktuellen Zustand, welche Zukunftsvisionen sie haben und welchen Weg man gehen müsste, damit sie ihr Ziel erreichen. Das zentrale Thema war Armut, Hunger und Unterernährung, auch für die Leute von der Kooperative. Ihr Ziel war es, vielfältige Pflanzen auf eine naturfreundliche Art und Weise anzubauen und die erschöpfte Erde in eine fruchtbare zu verwandeln, die den Menschen eine gute Ernährungsgrundlage bietet. Das nennt sich Integrated Farming. Man baut nicht mehr nur Mais an, sodass bei einer Missernte alles verloren ist und die Menschen nichts zu essen haben. Stattdessen baut man mehrere Gemüse-und Getreidesorten abwechselnd und nebeneinander an, verzichtet auf Kunstdünger und arbeitet mit natürlichem Dünger wie Kompost, Kuhmist und dergleichen."

Manager Jan mit Young Leaderin Nora
Doch bevor all das realisiert werden konnte, mussten Jan und Nora ihre Projektpartner erst von ihrer Arbeit überzeugen. Jan erklärt, sie haben gefragt und zugehört und später darüber gesprochen, wie die gewünschten Ziele erreicht werden können. Trotzdem war von Anfang an klar, dass neues Wissen und die Veränderung gewünscht waren.

Nach Beenden des Einsatzes, können wir sagen, dass es wirklich ein gelungenes Projekt ist. Die Bauernkooperative in Sambia läuft und weiß jetzt, dank Jan und Nora, wie ihr Geschäft am besten funktioniert.

Um mehr über Jans Einsatz und Motivation zu erfahren, gibt es hier das vollständige Interview zum Durchlesen: https://www.59plus.de/manager-ohne-grenzen-ihr-know-how-ist-erwuenscht/


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Mehr über Jans und Noras Einsatz gibt es hier: Blog Jan und Nora

Dienstag, 27. November 2018

Business HUB Uganda

"Damit meine Eltern endlich genug verdienen!"
Die Adventszeit beginnt schon bald. Weihnachten ist die Zeit der Freude und der Liebe. Wieso also nicht etwas Gutes tun und damit 20.000 Menschen in Uganda unterstützen?

Unsere diesjährige Weihnachtskampagne nennt sich "Business HUB Uganda". Das Business HUB befindet sich in Kampala, der Hauptstadt Ugandas. Es geht darum eine Beratungsstelle für die vielen kleinen Betriebe, die Händler, Handwerker, Dienstleister, die es in und um Kampala gibt, zu schaffen. Hier bekommen sie die Unterstützung, die sie brauchen, um erfolgreich ihre Kleinbetreibe zu führen, zu gründen oder auszubauen.

Kleine Betriebe in Uganda
Das Thema Armut ist komplex, aber erst wenn es genügend erfolgreiche Betriebe gibt und ein tragfähiger Mittelstand existiert, kann das Thema Armut abgeschlossen werden.

Im ländlichen Raum beraten wir vor allem Frauen in der Landwirtschaft. Mit 100 Betrieben, die jeweils 10 Mitarbeiter beschäftigen, werden 20.000 Menschen grundversorgt.

Das schaffen wir - indem wir coachen, trainieren, als Mentoren und Berater zur Verfügung stehen, gemeinsam mit den vielen Managern, die ehrenamtlich in den Einsatz gehen und zuverlässigen Partnern vor Ort.
Logo der diesjährigen
Weihnachtsspendenaktion

Wir freuen uns wirklich sehr über jede Spende!
Falls nun Interesse besteht zu spenden, geht es hier zur Spendenseite des Business HUB Uganda: Business HUB Uganda
Als kleines "Dankeschön" erhält jeder Spender ein Spendenzertifikat, welches man auch personalisieren und verschenken kann!







Donnerstag, 15. November 2018

#mogStories n°15: Mamadou Mbodji

Wasser, Bäume, Natur. Mit den Freunden wilde Früchte ernten und vernaschen. Kindheitserinnerungen, an die sich Mamadou gerne zurückerinnert. Seit seiner Kindheit ist Mamadou ein begeisterter Naturfreund. 

Mit zwanzig Jahren realisierte er jedoch, dass die Natur gefährdet ist. Deshalb fing er an nach einer Organisation zu suchen, die dafür sorgt die Natur zu erhalten. In den frühen Neunzigern stieß er auf eine Organisation, die seinen Vorstellungen entsprach und ist dort bis heute aktives Mitglied.


Unser Treffen mit Mamadou Mbodji in Stuttgart
"Nature can live without men, but men can't live without nature"

- Mamadous Motto war auch gleichzeitig seine Motivation. Durch seine Position als Vizepräsident in der Organisation reist er durch ganz Europa und Afrika, um die aktuellen Probleme in der Natur zu bekämpfen. Er versucht die Menschen für die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu sensibilisieren. Ebenso sorgt er dafür, dass Projekte entstehen, durch welche die Natur geschont werden kann. Dabei soll die ganze Welt vereint an einem Projekt arbeiten, weshalb Mamadou versucht die verschiedenen Länder zusammenzuführen. 

Nach einer langen Karriere als Englischlehrer in Senegal ging er vor zwei Jahren in Rente.
Schon während seiner Zeit als Lehrer versuchte er, seine Schüler von der Natur zu begeistern. Denn er ist der Meinung, dass es am wichtigsten ist, die Natur für die zukünftigen Generationen zu bewahren. Dies will er erreichen durch die Zusammenarbeit mit jungen Menschen, denn er selbst sagt: "we have to work with the Young to work for them". 

Im Moment planen wir eine Zusammenarbeit mit Mamadou, um mit ihm und seiner Organisation die Menschen und die Natur weiterhin unterstützen zu können.



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Über #mogStories 


Mit #mogStories wollen wir Geschichten erzählen – die Geschichten derer, die uns bei der Stiftung managerohnegrenzen auf verschiedensten Wegen begegnen, mit denen wir zusammen arbeiten, die uns motivieren und berühren. Menschen mit Mut und Engagement, Größe und Überzeugung. Menschen die voranschreiten und nicht still stehen. Und deren Geschichten einfach mal erzählt werden müssen. Sie lassen uns Handeln. 
Business People Against Poverty


Mittwoch, 31. Oktober 2018

Frau Waithera Gaitho bei uns zu Gast

Frau Waithera Gaitho bei uns in Stuttgart zu Besuch
Frau Waithera Gaitho, eine Vertreterin aus dem Entrepreneurship und Startup Sektor, war bei uns Ende September zu Besuch.
Mit ihrem Betrieb möchte sie junge Unternehmen aus Kenia und Ostafrika unterstützen.

Die Firma ist ein Beschleuniger für Kleinunternehmen, die sich auf junge Unternehmer und qualifizierte Jugendliche in ländlichen und städtischen Gebieten konzentrieren. Durch ihr Konzept wollen sie Unternehmenswachstum, Produktivität, Rentabilität und Nachhaltigkeit beschleunigen, und die wirtschaftliche Existenz verbessern.


Die Programme und Dienstleistungen werden an die Jungunternehmer - im Alter zwischen 18 bis 40 Jahren - durch das selbst entwickelte Geschäftsmodell "The Affordable Ecosystem" geliefert. Das Ökosystem umfasst die Muttergesellschaft, eine Jugendspar- und Kreditgenossenschaft und einen Verband von Jugendunternehmern und Fachleuten.

Durch eine kooperative Partnerschaft mit der Regierung sollen die Programme und Dienstleistungen das Wachstum junger Kleinstunternehmen beschleunigen. Ebenso für einen effektiven Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zum Wirtschaftswachstum und zur Entwicklung beitragen.


Frau Waithera Gaithos Ziel ist es, durch ihren Betrieb das Wachstum von mindestens zwanzigtausend jugendgeführten Mikro- und Kleinunternehmen bis 2030 zu beschleunigen.
In den letzten fünf Jahren wurde schon viel erreicht - das Unternehmen hat über tausend Jugendlichen mit unternehmerischen Fähigkeiten geholfen und das Wachstum von mehr als hundert jugendgeführten Unternehmen weiter unterstützt.

Montag, 22. Oktober 2018

#mogStories n° 14: Buyungo Aklam, Uganda



Buyungo präsentiert stolz sein Heimatdorf



Von klein zu groß: jedes Unternehmen muss erst einmal von der ursprünglichen Idee bis zum großen Erfolg Schritt für Schritt aufgebaut werden. 

So auch bei Buyungo Aklam aus Uganda. Bei der Arbeit an einem Projekt in Uganda lernten wir Buyungo kennen. Seit er 14 Jahre alt ist, betreibt er in seinem Heimatdorf Twekembe Hühnerwirtschaft. 



Der Hühnerstall
Auf die Idee kam er durch Fremde. Den Einwohnern wurde erklärt, wie man ein eigenes Geschäft aufbauen und fortführen kann, hierbei haben sie sich jedoch auf Hühnerwirtschaft spezialisiert. Buyungo erhielt ein kleines Startkapital, um mit diesem Geld ein kleines Unternehmen bei ihm im Ort zu gründen. Der junge, motivierte Geschäftsführer kaufte sich mit diesem Geld 50 Masthühner. Futter und ein kleines Gehege wurden zur Verfügung gestellt. Kurze Zeit später konnte Buyungo den Verkauf der mittlerweile gewachsenen Hühner beginnen. 

Doch Buyungo unterbrach für eine Zeit die Hühnerwirtschaft, um die Schule besuchen zu können. Stolz erzählt er, dass er sein Diplom in Journalismus erreicht hat und heute neben der Hühnerwirtschaft auch als Video-Editor arbeitet. 


MoG Gespräch mit Buyungo Aklam

In der Zwischenzeit ist sein kleines Unternehmen schon sehr gewachsen. Er begann mit 50 Hühnern und besitzt heute mindestens 200. Manchmal steigt die Anzahl sogar bis zu 400 Hühnern an, berichtet er. 



"Ich sage wir, weil ich nicht nur mich selbst meine."
- Buyungo erschuf ein Familienunternehmen aus seinem damaligen kleinen Hühnerstall, denn so können auch seine näheren Verwandten davon profitieren.


Buyungos Hühner




An die Verwirklichung seines Traumes als einziger Anbieter der Hühnerwirtschaft in seinem Dorf und den umliegenden zu sein, glaubt er fest. Mit mehr Platz für noch mehr Hühner möchte er seinen Traum in der Zukunft realisieren.



A
lles über Buyungo und seinen Betrieb gibt es auch nochmal zum Anhören unter:

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Über #mogStories






Mit #mogStories wollen wir Geschichten erzählen – die Geschichten derer, die uns bei der Stiftung managerohnegrenzen auf verschiedensten Wegen begegnen, mit denen wir zusammen arbeiten, die uns motivieren und berühren. Menschen mit Mut und Engagement, Größe und Überzeugung. Menschen die voranschreiten und nicht still stehen. Und deren Geschichten einfach mal erzählt werden müssen. Sie lassen uns Handeln. 

Business People Against Poverty

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Doris Hirschi in Uganda


Die Briketts bei der Herstellung
Für drei Wochen ist Managerin Doris Hirschi nach Uganda gereist. Doris wohnt in einem kleinen Haus im Stadtteil Muyena. Zur Arbeit fährt sie jeden Tag 30 Minuten mit sogenannten Boda-Bodas. Boda-Bodas sind Motarradtaxis. Mit ihrem fachlichen Wissen unterstützt sie ein Unternehmen, das sich mit nachhaltiger Energiegewinnung beschäftigt.








Office 
Das Unternehmen stellt in seiner 
Produktionsstätte in Mukono umweltfreundliche Briketts her. Diese sind zu 100% aus recyceltem Material, sind billiger als herkömmliche Holzkohle, brennen langsamer ab und sind besser für die Gesundheit. Durch sein Konzept trägt das Unternehmen sowohl zur Bekämpfung der Armut, als auch zur Verringerung der Abholzung des ugandischen Regenwaldes bei. Doch mangels Gewinn und zu starker Konkurrenz musste die Produktion der Kochöfen eingestellt werden. Es kam zu Entlassungen in Mukono als auch im Hauptsitz in Ntinda.



Die wundervolle Aussicht über Ntinda
Deswegen ist Doris‘ Hilfe gefragt: die Geschäftsprozesse werden neu definiert und implementiert, die Rollen und Zuständigkeitsbereiche innerhalb des Unternehmen müssen neu eingeteilt werden. 

Wir sind gespannt, was Doris bei ihrer Rückkehr erzählen wird und freuen uns auf das Wiedersehen nach ihrem Aufenthalt in Uganda! 


Montag, 15. Oktober 2018

Helene Prölß im Deutschlandfunk


Wir waren zu Gast im Deutschlandfunk!
In einem spannenden Interview erzählt die Gründerin der Stiftung "managerohnegrenzen" Helene Prölß wieso wir helfen, wie wir bei unserer Arbeit vorgehen und was uns motiviert. Wir wurden gefragt und haben geantwortet!


Unsere Managerin Nora während der Arbeit
Frage Nummer 1:
Was kann man tun um nachhaltig die wirtschaftliche Entwicklung zu stärken, Jobs zu sichern und Einkommen zu sichern?


"Man muss die Kompetenz in Wirtschaft und Management erweitern, da es große Defizite im Bereich wirtschaftliches Wissen in den kleinen mittelständischen Betrieben gibt und nicht genügend Kompetenzzentren vor Ort, die beratend zu Seite stehen könnten."


Deutschlandfunk
Frage Nummer 2: Welches Wissen wird vor allem durch Knowhow vermittelt?


"Wir können alles anbieten, was man im unternehmerischen Tun braucht. Von Marketing zu Businessplänen, bis zu Strategieplanung und Personalentwicklungsplanung. Da unsere Manager aus allen diesen Bereichen kommen und sich zu Verfügung stellen, können wir unser Wissen in solch einer Breite anbieten. Doch vor allem bringt gutes Matching in allen Bereichen eine optimale und aktuelle Unterstützung in verschiedenen Themen."
Helene Prölß im Einsatz
Frage Nummer 3:
Wie grenzt sich "managerohnegrenzen" von der Entwicklungshilfe der Regierung ab?


"Wir selbst ordnen uns in den Bereich „wo kann unternehmerische Aktivität die Armut bekämpfen“ ein. Somit ist das eine andere Richtung als die Regierung einschlägt."




Frage Nummer 4:
Wie gehen Sie mit zum Beispiel Korruption oder Rechtssicherheit um?


"Wir fördern bestehende Strukturen in ihrer Weiterentwicklung. Als ich im April in Senegal war, kamen die Menschen auf uns zu und baten um Hilfe. Denn wir stützen bereits bestehende Strukturen in Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Landes damit eine Basis entsteht. Dies fehlt um überhaupt eine wirtschaftliche Partnerschaft zu gründen, auch Kompetenzpartner sind nicht vorhanden um Investitionen zu tätigen."

Das Interview gibt es hier auch nochmal zum Anhören:
https://stiftung-managerohnegrenzen.de/wp-content/uploads/2018/11/was_koennen_manager_ohne_grenzen_in_afrika_bewirken_drk_20180922_1721_59e757e0.mp3

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Überzeugend und beeindruckend: Der Rückblick zum Intensivseminar

Sie kamen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz: Führungskräfte, die sich engagieren wollen und als Manager ohne Grenzen in den Einsatz gehen wollen und werden.

Das Intensivseminar im September 2018 war ein ganz besonderes:

Mit unserer neuen Location, dem "Gutbrod" auf der Friedrichstraße, konnten wir uns zunächst räumlich weiterentwickeln. Die schicke Glasfront lud ein zum Gespräch in der Pausenzeit und leistete gute Dienste beim
Arbeiten mit und an der Glasfront
Workflow am zweiten, praktischen Arbeitstag des Seminars.

Themenabend: Afrika Hautnah
Mit unserem Programm "Afrika Hautnah", zu dem u.a. unsere Gäste, das Hope Art Theatre Nairobi und Njeri Kinyanjui eingeladen hatten, konnten wir eine Brücke schaffen zwischen SeminarteilnehmerInnen, Projektarbeit, Kunst, Genuss und Träumerei.

Der direkte Einblick in die Erfahrungen von Manager Karsten Xander ließ die zukünftigen Manager ohne Grenzen sehen, auf welche Herausforderungen man sich einstellen kann, wie man mit Problemen umzugehen lernt und wie sich die Zusammenarbeit mit einem Projekt Schritt für Schritt vorwärtsbewegt.

Austausch in der Kaffeepause
In Kooperation mit dem Hope Theatre, welches sich momentan auf Deutschlandtour befindet und seine Hauptquartier dafür in Stuttgart aufgeschlagen hat, konnte Managerin Corinna Prange mit den TeilnehmerInnen direkt in die Praxis einsteigen: In 3 Gruppen, an denen jeweils eine Künstlerin der Kenianischen Theatergruppe teilnahm, wurden reale Themen bearbeitet, die das Projekt in Kenia beschäftigen. Den Output des Tages konnte so direkt in die zukünftige Beratung mitgenommen werden.
Intensivseminar September 2018

Alles in allem freuen wir uns, eine so starke Gruppe von Führungskräften zu Besuch gehabt zu haben und planen schon den ein oder anderen Einsatz in naher Zukunft. Danke an alle Helferinnen und Helfer, die diese beiden Tage so intensiv mit gestaltet haben.

Auf viele, erfolgreiche Projekteinsätze!


Freitag, 7. September 2018

Führungskräfteentwicklung in Partnerschaft mit MoG


Bereits Anfang August durften wir uns über einen in der Stuttgarter Zeitung erschienenen Artikel freuen, der über das Potential von Führungskräfteentwicklung durch sozial motivierte Auslandseinsätze berichtete.

Unsere kurzen, aber intensiven Projekteinsätze, welche oft nicht länger als 6 Wochen dauern, ermöglichen es Firmen ihre Führungskräfte für eine überschaubare Zeit freizustellen und anschließend wieder in ihre eigentliche Aufgabe zurückkehren zu lassen. Für unsere Partnerunternehmen in den Projekten vor Ort entsteht somit die Chance aus eigener Kraft zu wachsen, bevor bei Bedarf ein neuer Manager für einen Follow-up Einsatz kommt.

Thomas Hiebaum und das Team in Liberia 

Trotz der kurzen Zeit in den Einsätzen vor Ort, profitieren nicht nur die Partnerunternehmen, sondern auch die entsandten Führungskräfte von den neuen Erfahrungen und Sichtweisen.

„Ich habe gelernt, geduldig zu sein, die kleinen Erfolge zu sehen und nicht aufzugeben“ sagt Thomas Hiebaum, der Ende 2017 für 6 Wochen in einem Logistikunternehmen in Liberia unterstützte. Neben der Weitergabe seines spezifischen Wissens und Könnens, profitierte Thomas vor allem persönlich durch seine Zeit in Afrika.


MoG-Gründerin Helene Prölß auf Projektreise 
„In solch widrigen Umständen zu arbeiten und Know-how partnerschaftlich zu transportieren, ist eine echte Herausforderung […] an der Führungskräfte wachsen und ihre sozialen Fähigkeiten verbessern können“ erklärt MoG-Gründerin Helene Prölß. Eine steigende Zahl an Personalabteilungen erkennt den Wert eines sozial motivierten Auslandsaufenthaltes, der eine Weiterbildung der anderen Art ermöglicht und vor allem die Persönlichkeit der Führungskräfte stärkt. Neben der Entwicklung frischer Sichtweisen und Ideen, führt ein Projekteinsatz auch zu neuer Motivation, Kreativität und Engagement, die die Führungskraft zuhause in ihre Arbeit einbringen kann.

Durch eine Zusammenarbeit in Form von Partnerschaften zwischen Firmen und „Manager ohne Grenzen“ können somit echte Win-win-Situationen entstehen. Seit 2007 konnten wir bereits rund 2000 Projekte unterstützen, die durch den Transfer von wirtschaftlichen Wissen und Können auf Augenhöhe Unternehmer in Entwicklungsländer stärken, Menschen in Arbeit bringen und somit Armut bekämpfen.

Hat Ihr Unternehmen auch Interesse an einer Zusammenarbeit und möchte einen echten Mehrwert im Rahmen der Mitarbeiterentwicklung schaffen?

Schreibt uns unter kontakt@managerohnegrenzen.de oder ruft uns an: +49 711 2362390!
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Habt ihr schon unseren neuen Imagefilm gesehen?

--> https://www.youtube.com/watch?v=eIDLc0Q4wHU

Donnerstag, 6. September 2018

Special Guest bei „Afrika Hautnah“: Njeri Kinyanjui

Geboren in Kenia, studiert in Tübingen (VWL). Heute: Unternehmerin und Stadträtin in Reutlingen bei Stuttgart.

„Seit 2009 bin ich der kreative Kopf hinter der Hottpott Saucen Manufaktur.

Die Rezepturen habe ich aus meiner Heimat Kenia mitgebracht - die meisten wurden in meiner großen Familie lange Zeit überliefert. Viele habe ich bei Auslandsreisen kennengelernt, andere aus meinem unerschöplichen multikulturellen Freundeskreis. Alle Rezepte haben gemeinsam: "Nothing added but character“.


Wir werden Njeri persönlich kennenlernen und dürfen auch ihre Soßen genießen.

www.hottpott.de