Der Auslandsaufenthalt mit der Stiftung managerohnegrenzen hat verschiedene Erfahrungen zu bieten. Aber auch wenn der Fokus auf der Durchführung der Projektaufgabe liegt, darf der Spaß nicht zu kurz kommen. Manchmal führt allerdings das eine zum anderen - wie uns Young Leaderin Mirjam Boss in ihrem Gastbeitrag berichtet...
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Ingo und Mirjam unterwegs auf Motorradtaxis |
Das Dorf Illico in der Region Plateau ist nur per Motorrad erreichbar. Oder wie man hier in Togo sagt, mit dem „Zem“. Nach ca. zwei Stunden Autofahrt auf mehr oder weniger asphaltierter Straße von Lomé steigt man etwas ausserhalb der Stadt Atakpamé auf Motorradtaxis um.
Regenschauer und Planänderung
Dieser musste mit uns zurück ins Tal transportiert werden und wurde dem Mopedfahrer kurzerhand um die Hüfte geschnallt und mitsamt Bananen und Avocados per Moped die ganze Ruckelpiste zurück nach Atakptamé gefahren.
Die unbefestigte Strasse die zum Dorf Illico führt, ist lang, steil und vom Regen teilweise halb weggespült. Eine Stunde lang holpern und hopsen wir auf den Motorrädern die rote Piste hoch. Dem Dorf, das den passenden Namen „auf dem Berg“ trägt, immer näher.
Dort angekommen werden wir von der Dorfbevölkerung empfangen und haben die Möglichkeit, den Dorfchef, sowie den Schuldirektor mit unseren Fragen zum Dorf, seiner wirtschaftlichen Situation und vielem anderen zu löchern. Geduldig erklären sie uns so gut es geht wie das Leben in den grünen Hügeln der Plateaux Region in Togo aussieht.
Regenschauer und Planänderung
Nach unserem Gespräch sollten wir uns eigentlich auf den Rückweg machen. Der leichte Nieselregen des frühen Nachmittags wurde jedoch zu einem starken Schauer und wir stecken eine Weile im Dorf fest. Nach etwa zwei Stunden unfreiwilligem, aber sehr angenehmen Aufenthalt mit Gesang Tanz und Musik machen wir uns auf den Rückweg. Es dunkelt bereits ein.
Als Abschiedsgeschenk haben uns die Leute aus Illico nicht nur mit Avocados, zwei riesigen Bananenstauden und Sorabi überreicht, sondern auch eine Ziege.
Ein Ziegenbock um genau zu sein.
Ein Ziegenbock um genau zu sein.
Dieser musste mit uns zurück ins Tal transportiert werden und wurde dem Mopedfahrer kurzerhand um die Hüfte geschnallt und mitsamt Bananen und Avocados per Moped die ganze Ruckelpiste zurück nach Atakptamé gefahren.
Dort angekommen wurde er in den Pickup-Truck verfrachtet und fuhr mit uns zurück nach Lomé. Unterwegs verpflegte er sich selber mit einigen unserer Bananen, die wir nur zu gerne mit ihm teilen.
In der Hauptstadt Lomé angekommen wird er erst mal im Innenhof unseres Bürogebäudes untergebracht, wo er die erste Nacht verbringt. Bokki, wie wir ihn jetzt nennen, kriegt am nächsten Tag etwas Auslauf, wird bald zum Liebling der Nachbarschaft und unterhält die Kinder aus dem Quartier.
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Hello thank you for the great work in afrika
AntwortenLöschenJoseph in Uganda
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