Bericht von unserem Mitarbeiter Christian Daube aus den Philippinen
Hallo aus den Philippinen!
Laute Motorräder, große Autos,
krachende Jeeps - als öffentliche Transportmittel voller Filipinos, laute
Hupen, kleine einfache Bauten und sehr hohe moderne Wolkenkratzer,
Shopping Zentren überall, vielerlei lokale Fastfood Restaurants, die Straßen
sind gefüllt und es ist immer viel los – eine riesige Stadt! Auf der Straße
oder in Hallen wird ab und zu Basketball gespielt, der Nationalsport! In einem
Viertel leben die Menschen sehr einfach und in niedrigen armen Standards, und
auf der anderen Seite leben Menschen in sauberen Geschäftsvierteln, in Malls
und in großen Wohnungen. Von den Spaniern Mitte / Ende des 16. Jahrhunderts
besiedelt, gibt es noch einen alten historischen Kern – Intramuros - voller
typisch spanischer schöner kolonialen Bauten. Der Katholiszismus wurde von der
Kolonialmacht mitgebracht und sofort auf die Lokalen angewendet, große
prächtige Kirchen gibt es hier zu entdecken, die Filipinos scheinen sehr christlich
zu sein – eine Stadt der krassen Kontraste: Willkommen in Manila!
Aus der Hauptstadt Japans – Tokio
– bin ich in die Hauptstadt der Philippinnen gereist! Aus zweierlei Gründen war
/ bin ich noch dort: erstens, Reisende erzählen sich gemischte oft eher
schlechtere Geschichten über diese Stadt, ich wollte sie dennoch erleben;
zweitens hatte ich mich einst für einen Einsatz bei Managerohnegrenzen in
diesem Land beworben, dann aber erfahren, dass es aktuell keine Projekte gibt,
aber die Chance besteht, über einen Neuanfang nachzudenken!
In diesem Sinne habe ich von
Helene Prölß, der Geschäftsführerin, verschiedene Kontakte erhalten, mit denen
damals vor Ort Konversationen über Einsätze der MOGs geführt wurden, und ich
wollte in ihrem Namen neue Gespräche mit diesen beginnen, um eine mögliche
Zukunft zu evaluieren. Ich war vor Japan bereits viel in Südostasien unterwegs,
nach dem herbstlichen Japan, habe ich ein paar Tage zur Gewöhnung an das
feucht-heiße Klima und eine solche Stadt gebraucht, und konnte dann bereits in
Gespräche einsteigen - mit spannenden Persönlichkeiten: ehemaligen führenden
Kräften von nationalen Mikrofinanz/Kreditinstituten, einer sozialen
Organisation, die kleine Unternehmen vor allem in der Vertriebsstrategie unterstützt
und ein nationales Netzwerk zwischen denen versucht aufzubauen, und dem
Geschäftsführer der Hybrid Social Solutions Inc., deren Ziel es ist, kleine und
größere Solarsysteme an Individuelle oder Familien in Dörfern, Schulen oder
Krankenhäuser zu verkaufen und zu liefern, um denen einen Zugang zur Elektrizität
zu ermöglichen und den Alltag einfacher zu gestalten – für bezahlbare Preise
oder mit einem Partner, der Mikrokredite vergibt! In Zukunft, in Zusammenarbeit
mit der deutschen Stiftung für Solarenergie, soll noch mehr solar-basierte
Technologie eingesetzt werden, um eher abgelegene Gegenden einen einfachen
günstigen Zugang zur Elektrizität zu verschaffen. In den Philippinnen scheinen
einige internationale und nationale sozial-orientierte Unternehmen und
Hilfsorganisationen aktiv zu sein, um allen in verschiedenen Bereichen zu
helfen, vor allem im Bereich der Infrastruktur! Überraschend ist, dass vor
allem in Manila Englisch fast die Hauptsprache ist, aufgrund der historisch
engen Beziehungen zu den USA. Managerohnegrenzen evaluiert nun Möglichkeiten
zukünftiger Einsätze!
Die Stadt habe ich inzwischen
auch gut erleben können, die Filipinos – oft aus umliegenden Provinzen hier zum
Studieren oder Arbeiten – erscheinen nett, offen und neugierig! Es gibt, wie
gesagt, sehr verschiedene Viertel und vor allem die älteren Gebiete Manilas
sind originaler – wie Quiapo - und die Zustände teils hart anzusehen – warum
dieser Kontrast? Rund um Manila gibt es
einiges zu erleben – der kleinste Vulkan der Welt namens „Taal“, eine „bergige
Region“ rund um die Stadt Antipolo mit klasse Aussichten auf Manila, eine große
Lagune und auch Strände. Von Manila kann man natürlich auch überall in die
Philippinnen reisen – oft denkt man an Paradise, Reisterrassen, grüne Tropen,
aber es gibt vor allem auch sehr einfache Regionen und Dörfer!
Auf Wiedersehen und viele Grüße aus
den Philippinen!
Christian
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