Sabina's Homestay ist unsere
erste Adresse bei Aufenthalten
in Kibera/Nairobi, Kenia.
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Sie möchte den Menschen etwas zurückgeben, die sie
aufgezogen haben – den Menschen in Kibera/Nairobi, Kenia: dem zweitgrößten Slum
Afrikas. Hier ist sie groß geworden, als Jüngste von sechs Kindern.
Lydia Sabina Ayot, 34 Jahre alt, genannt Sabina, führt ein
Guesthouse am Rande von Kenias größtem Armenviertel. Angetrieben von starken,
weiblichen Vorbildern wie Oprah Winfrey, Lady Diana und ganz voran ihrer
eigenen Mutter, eröffnete sie 2012 als Jungunternehmerin ihr eigenes Homestay.
Früher war sie Sozialarbeiterin im Slum, motivierte Kinder
dazu, sich auf die Schule zu konzentrieren. Zwischen Gewalt und Drogen
versuchte sie, die guten Seiten Kiberas aufzuzeigen: „Diese Umgebung lehrt uns
eine Menge an guten Werten: kommunale Verantwortung für den Einzelnen, und
jeder lernt das Bisschen zu teilen, das er besitzt - inklusive des eigenen,
kleinen Lebensraums“. In ihrer Freizeit half sie ausländischen StudentInnen
beim Ankommen und der ersten Orientierung in der Großstadt Nairobi. „Dann
suchte eine amerikanische Universität eine Teilzeitkraft zur Koordination ihrer
AustauschstudentInnen in Nairobi. Darin hatte ich ja mittlerweile Erfahrung.“
Ihr Traum vom eigenen Homestay wurde von der Direktorin des amerikanischen Austauschprogramms unterstützt. Mit ihrer Hilfe konnte Sabina ein eigenes Business aufbauen und gleichzeitig das Universitätsprogramm unterstützen, indem sie selbst StudentInnen bei sich zu Hause aufnahm. Bis heute arbeitet sie in Teilzeit für die Universität. Mittlerweile hat sie es zwar aus dem Slum geschafft, lebt aber trotzdem noch mittendrin.
Kinder im Slum von Kibera
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Als Kind wollte Sabina Flugbegleiterin werden und die Welt
bereisen. „Heute freue ich mich, Reisenden aus aller Welt einen Ort in der
Fremde bieten zu können, an dem sie sich sicher und gut aufgehoben fühlen
dürfen“. Sie möchte mit ihrer Arbeit jenes Umfeld unterstützen, das sie
großgezogen hat - um denen Mut zu machen, die nach ihr kommen. „Ich weiß nicht
wo ich in 10 Jahren sein werde, aber sicher nicht dort, wo ich momentan bin.
Den jungen Leuten möchte ich sagen: wenn du von Etwas träumen kannst, dann
kannst du es auch erreichen.“
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Über #mogStories
Mit #mogStories wollen wir Geschichten erzählen – die
Geschichten derer, die uns bei der Stiftung managerohnegrenzen auf verschiedensten
Wegen begegnen, mit denen wir zusammen arbeiten, die uns motivieren und
berühren. Menschen mit Mut und Engagement, Größe und Überzeugung. Menschen die
voranschreiten und nicht still stehen. Und deren Geschichten einfach mal
erzählt werden müssen. Sie lassen uns Handeln. Business People Against Poverty.
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